Mara Green hatte schon immer "Musik im Blut". Singen und tanzen standen an erster Stelle in ihrem Leben. Als kleines Mädchen sang sie schon gerne, in der Schule war sie im Chor und im Teenager-Alter sang sie zur Hitparade sämtliche Titel mit. Dazu hielt sie einen Schneebesen als "Mikrophon" in der Hand. Professionell Musik machen wurde ihr allerdings bald ausgeredet, "brotlose Kunst" und "mach etwas Gscheid's". Also sang sie weiter nur zuhause und am liebsten wenn niemand zuhörte um nicht ausgelacht zu werden.
Dann traf sie auf einen Musiker und er wollte zunächst mit ihr als Duo auftreten, sie nahmen auch einen Titel im Tonstudio auf, für einen sampler von mehren Interpreten. Das machte ihr viel Spaß - doch die Beziehung ging auseinander und der Liebeskummer verdrängte zunächst den Wunsch nach Singen..
Ihre Liebe zur Musik und den Ausdruck von Musik lebte sie in ihrem Talent des Tanzes aus. Ob in der Disco oder beim Eistanz, der Rhythmus bewegte ihr Leben. Ein wenig erfreuliches kurzes Intermezzo ereignete sich dann in Form eines "Musikproduzenten", der meine, sie hätte Talent, er würde sie fördern, doch die Andeutungen, auf welchem Weg eine solche Förderung stattfände, führte bei ihr zu dem Entschluß: So nicht, ich habe viele andere Talente, dann soll das mit dem Singen eben nicht sein, das habe ich nicht nötig.
Ihrer Freude an der Musik konnte sie auf anderen Wegen nachkommen. Ihr Talent zu unterrichten verband sie mit Musik und nach einer Ausbildung unterrichtete sie Kinder und Jugendliche darin, sich über Musik auszudrücken bzw. durch Tanz Musik und Rhythmen zu interpretieren. Hier entstanden viele Choreographien, Aufführungen und dann auch "das Rhytmical hearts".
Wieder traf sie auf einen Musiker, der sie inspirierte. Inzwischen war sie soweit, das Leben, Beziehungen und Zusammenhänge zu betrachten und das veranlaßte sie, dieses vielfältige Leben mit eigenen "Noten" und Texten zu beschreiben. Es entstanden schnell 2 Maxi-Alben "Lebendige feel-volt" (bestehend aus Leben pur und Heartknocking) und ein kleines Album "Rockwater". Ihre Musik ist so vielfältig wie das Leben selbst, mal Schlager, mal techno, mal Rock. Dies war sozus. ihre "Blütezeit", die Alben mit insges. 35 Titeln entstanden innerhalb von 5 Jahren und auch etliche Auftritte auf diversen events fielen in diese Zeit.
Dann wieder ein break - der nächste Liebeskummer ..... und die Kreativität war weg. Dazu kam, dass der finanziell sichere Weg lockte, die Arbeit dort auch Spaß machte, und keine Zeit mehr blieb für neue songs. Dann auch ein Todesfall in der Familie ..... und nichts ging mehr. Eine Auszeit, die sich über 15 Jahre erstreckte. In dieser Zeit schrieb sie zwar etliche Texte für befreundete Musiker, für eigene Musik blieb aber keine Energie.
Soooo, und nun? Seit einiger Zeit geistern wieder Ideen für eigene Stücke zwar noch im Kopf herum, wollen in diese Welt, und werden drängender. Auch der Kontakt mit ihrem Tonstudion-Manager ist nun wiederbelebt. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Grundideen in ein attraktives All-around fanden zusammen mit einer wundervollen backround-Sängerin, deren vocals eine Wahnsinnsbandbreite in die Stücke brachten. Auch hier zeigt sich: Gemeinsam können wundervolle Dinge entstehen! Ein herzlicher Dank für diese tolle Zusammenarbeit.
Hm. mal sehen, vielleicht ist die die Auszeit vorbei und es heißt demnächst:
Mara Green - back on stage !